Foto: Wandelstadt Esslingen
Die Emission von Treibhausgasen und der Energieverbrauch in der Stadt Esslingen sind wichtige Kenngrössen, aber Esslingen braucht eine Gesamtkonzeption für seine Schritte zur Klimaneutralität.
Bis 2023 muss die Stadt Esslingen eine kommunale Wärmeplanung erarbeiten. Es geht darum, technisch und ökonomisch fundiert darzulegen, wo zukünftig Wärmenetze zur Versorgung aller Gebäude mit Wärme vorteilhaft sein werden. Die Esslinger Innenstadt, womöglich sogar die Esslinger Talsohle bietet für einen Ausbau des zentralen Wärmenetzes gute Voraussetzungen. Für Alternativen z.B. die dezentrale Wärmeversorgung durch Wärmepumpen in jedem einzelnen Gebäude fehlt oft der Platz, ausserdem verursachen diese Anlagen Lärm und beeinträchtigen dadurch die Lebensqualität. Dazu würde ein Ausbau der Stromverteilnetze kommen, wenn an kalten Tagen alle Anlagen gleichzeitig und dauerhaft sehr viel Strom benötigen.
Die Zeit drängt, damit wir das 1,5 Grad-Ziel erreichen, denn es gibt keinen Planet B!
Das Klimagerechtigkeitsbündnis Esslingen ist ein Bündnis aus bürgerschaftlichen Esslinger Umwelt-Initiativen und hat sich 2019 gegründet. Das ehrenamtlich arbeitende Bündnis wirbt für mutige Maßnahmen, die Stadt klimaneutral zu machen. z.B. mit seinem Wandelstadt-Kompass 2027 oder dem Kandidat:innen-Check „Wer kann Klima?“ zur OB-Wahl 2021. So sollen Stadtverwaltung, Gemeinderat und die Bürger:innen Esslingens für mehr Engagement zum Klimaschutz gewonnen werden.
www.klimagerechtigkeit-esslingen.de