Foto: Helga Schulz Blank
Wir beschäftigen uns viel mit der Gesundheit – z.B. durch gesunde Ernährung, durch Bewegung, körperliche Aktivität, auch durch regelmäßige Vorsorgetermine beim Arzt. Doch denken wir auch über unsere soziale Gesundheit nach? Einsamkeit ist ein wachsendes gesellschaftliches Problem und wird zunehmend als bedeutsamer Gesundheitsaspekt angesehen. Einsamkeit entsteht, wenn ein Mangel in den eigenen sozialen Beziehungen empfunden wird, wenn also die tatsächlich vorhandenen Beziehungen nicht denen entsprechen, die man sich wünschen würde. Im Gegensatz zu objektiver sozialer Isolation, die eine tatsächliche Abwesenheit von sozialen Kontakten beschreibt, ist Einsamkeit also ein subjektives Gefühl. So können Menschen sich einsam fühlen, auch wenn sie objektiv nicht sozial isoliert leben, während andere sozial isoliert leben, ohne Einsamkeit zu empfinden.
Das Thema rückt zunehmend in den Fokus von Wissenschaft und Gesellschaft. In Deutschland fühlten sich 2021 etwa 42% der Befragten gelegentlich einsam. Zahlreiche Studien bringen Einsamkeit mit psychischer wie auch körperlicher Gesundheit in Zusammenhang – ein Grund mehr das Thema genauer zu beleuchten, um mögliche Folgen für andere Gesundheitsbereiche frühzeitig erkennen und entgegenwirken zu können. Einsamkeit steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für psychische Störungen – und das in allen Altersgruppen.(aus “Kneipp Journal Jan/Febr.2025”)
Das Fazit: Achten Sie auf sich, nehmen Sie Hilfe in Anspruch, eventuell auch vorsorglich, warten Sie nicht zu lange. Lesen Sie regelmäßig die Zwiebel und nehmen Sie Angebote wahr. Ich bin jede Woche erstaunt, welch großes Angebot in Esslingen besteht, was man alles machen kann, auch ohne großes Geld. Wir haben so viele tolle Vereine, die immer wieder Interessantes anbieten. Die närrische Zeit beginnt, das ist nicht Jedermanns Sache, probieren Sie trotzdem mal etwas Neues aus.
Ihre Helga Schulz Blank, helgaschulzb@gmail.com 01704755442