Foto: Roberto Bulgrin
Umzugskartons ein- und auszupacken, ist nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig. Doch Jörg Zou freut sich darauf. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Esslingen (SWE) sieht in der Verlegung des Verwaltungssitzes von der Fleischmannstraße bei der Neuen Weststadt in einen Neubau im Gewerbegebiet Neckarwiesen viele Vorteile. Zou erweist sich gar als regelrechter Fan des SWE-Neubaus am Standort „Schwertmühle“ entlang der Fritz-Müller-Straße bis hin zur Lilienthalstraße im Stadtteil Oberesslingen: Dort könnten Abläufe besser, effizienter und funktionaler organisiert werden. Kürzere Wege, eine räumlich optimierte Zusammenarbeit von Verwaltung, Technik, Service und Lager sowie eine an aktuellen Erfordernissen ausgerichtete Baustruktur würden die Arbeit erleichtern, da ist er sich sicher. Der Zeit- und Kostenrahmen habe bisher eingehalten werden können, der Umzug könne, wie geplant, Anfang November stattfinden, sagt Zou. Insgesamt werden für den Neubau etwa 17,5 Millionen Euro an Kosten veranschlagt. Die Kundinnen und Kunden müssten unter der Verlegung auf jeden Fall nicht leiden, verspricht er. Es könne höchstens sein, dass die Stadtwerke während des Umzugs Anfang November für kurze Zeit nur mit Einschränkungen erreichbar seien. Die Notfallnummern würden allerdings auf jeden Fall funktionieren. Ursprünglich war der bisherige Firmensitz der Stadtwerke nach deren Auszug als Interimsquartier für die Stadtbücherei während der geplanten Sanierung, Erweiterung und Modernisierung gedacht gewesen. Doch die wegen der klammen Kassen geänderten Pläne machen ein Umdenken erforderlich. Das Grundstück an der Fleischmannstraße, sagt Jörg Zou, werde dennoch wie geplant an die Stadt Esslingen verkauft.