Foto: Ulrike Trittler-Knoll
Die Quellen der steirischen Salza in Wildalpen versorgen Wien mit allerbestem Trinkwasser. Die Esslinger Kanuten trafen sich hier, um im glasklaren, türkis schimmernden Wasser zu paddeln. Gecampt wurde in Wildalpen auf einem Bauernhof, der idyllisch am Fluß und zwischen Bergwäldern liegt. Auf 80 km Länge schlängelt sich die Salza durch den Natur- und Geopark steirische Eisenwurzen. Am Klausgraben an der oberen Salza steigen Felswände direkt aus dem Fluß auf. Bei leichtem Wildwasser und gut einsehbarem Flussverlauf kann man die imposante Landschaft genießen. Ab der Preszeny-Klause mäandert der Fluss durch ein weites Tal. Bald wird es enger mit einzelnen Stufen und kurzen felsigen Abschnitten. Zur unteren Salza stieg man steil in die Palfauer Wasserlochklamm hinab. Das Highlight ist die 50 m hohe faszinierende Konglomeratschlucht mit Prallwänden und Verblockungen. Wildwassertechnisch sind die zahlreichen Blockpassagen, die Stufen an Felsrippen und wuchtigen Schwälle interessant. Die Strecke nennt sich nicht umsonst Paddlerparadies.
In der zweiten Woche ging es an die Möll in Nationalpark-Region Hohe Tauern in Kärnten. Dieser weitgehend naturbelassene Gebirgsfluss bietet schöne, leichte Wildwasserabschnitte. Die Kanuten aus Esslingen liebten vor allem die im Fluss eingebaute, spannende Slalomstrecke in Flattach. Hier werden die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Kajak-Slalom und Kanu-Freestyle ausgetragen.
Sechs Paddler schlossen danach noch eine 3-tägige Gepäcktour auf der Drau an.
In Lienz wurde am Kosakenfriedhof eingestiegen. Bis Spittal ist sie stark reguliert und schnell fließend und breit. So konnten trotz Hitze 87 Kilometer hindernisfrei gepaddelt werden.