Die SPD60+ Kreisverband Esslingen macht sich Sorgen.
Die Corona- Pandemie hat Politik und Gesellschaft völlig unvorbereitet getroffen. Es mussten schnell Maßnahmen ergriffen werden.Die Verantwortlichen in der Politik haben unter diesen Bedingungen einen guten Job gemacht und die Bundesbürger im Vergleich zu anderen Ländern gut durch die Krise gebracht.Nichtsdestotrotz gilt es daraus zu lernen.Eine große Gruppe von Menschen und ihre Angehörigen wurden aber besonders hart getroffen.Es ist nun wichtig, dass jetzt überregional Maßnahmen erarbeitet werden, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Situation dieser Personengruppe beitragen.
Wir fordern daher die Landesregierung Baden-Württemberg auf:
Die Leitungen von Pflegeheimen, Krankenhausabteilungen, Psychiatrische Einrichtungen, Behinderteneinrichtungen usw. nicht nur in Sachen Ansteckungsgefahr und Hygienemaßnahmen, sondern auch über die psychischen Auswirkungen der Isolation zu informieren und entsprechend zu beraten.
Für Beschäftigte in Krankenhäusern, Gesundheits- Pflege.- und Behinderteneinrichtungen regelmäßige Tests durchzuführen.
Auch für Beschäftigte ambulanter Pflegedienste.
Keine Abschottung von Heimbewohner insbesondere Sterbenden bzw. Menschen mit Demenz
Hilfen für psychisch kranke Menschen
Genügend geeignete Schutzausrüstung
Bessere Bezahlung der Beschäftigten im Gesundheitswesen
Gesundheitswesen ist Daseinsvorsorge und ist kein Gewinn maximierender betriebswirtschaftlicher Industriebetrieb
Gerade jetzt, wo die Pandemie wieder aufflackert appellieren wir an alle Altersgruppen sich verantwortungsvoll zu verhalten und
uns und andere zu schützen.