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Ein kleines Paradies am Neckarbogen

Foto: Roberto Bulgrin

Drei Jahre lang hatten sie diskutiert, getüftelt und geplant – nun sind sie am Ziel: Moderiert vom Quartiersmanagement und dem städtischen Grünflächenamt haben engagierte Bürgerinnen und Bürger das Konzept für einen naturnahen Aktions- und Bewegungsraum in den Mettinger Wiesen erarbeitet. Das Ergebnis dieses aufwendigen Planungs- und Beteiligungsprozesses kann sich sehen lassen. Auf rund 7500 Quadratmetern Fläche ist eine Anlage entstanden, die viel mehr ist als ein klassischer Spielplatz: Inmitten malerisch blühender Wiesen finden Kinder, Jugendliche und Erwachsene dort genügend Platz, um zu spielen, zu toben oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Vollendet ist das Projekt schon ein Weilchen, doch die Einweihung musste warten, bis die Coronabeschränkungen wenigstens einen Startschuss im allerkleinsten Kreis zulassen. Der ist nun gefallen, und Oberbürgermeister Jürgen Zieger überzeugte sich vor Ort, dass das gemeinsame Werk geglückt ist.

Auf der Landkarte der Esslinger Spiel- und Freianlagen sind die Flächen am Neckarbogen in den Mettinger Wiesen schon lange markiert. Doch der dortige Spielplatz war merklich in die Jahre gekommen, und im Rathaus war man sich rasch einig, dass die ausgedehnten Auenflächen am Neckarufer ein enormes Potenzial bieten, um dort Spiel- und Bewegungsangebote für alle Altersgruppen zu schaffen. Dass ein ausgeklügelteres Konzept auch mit höheren Kosten verbunden ist, konnte Verwaltung und Gemeinderat nicht schrecken. Denn das Sanierungsprojekt Mettingen-West, Brühl und Weil eröffnete die Möglichkeit, namhafte Zuschüsse zu ergattern.