Foto: Susanne Schlosser
Schon im September hatte der CDU Bundestagskandidat David Preisendanz beim BA WHSO angefragt, ob er zu uns zu einem Kennenlerngespräch kommen könne. Wir haben dann mehrheitlich beschlossen, dieses zuzusagen. Wir waren uns einig, dass wir auch anderen Kandidatinnen diese Möglichkeit geben würden. David Preisendanz blieb dann der Einzige, der angefragt hat und der BA WHSO war bei ihm auch der einzige Bürgerausschuss, der zugesagt hat. Uns war das gegenseitige Kennenlernen wichtig. Denn genauso wenig, wie wir den Kandidaten kannten, kannte dieser die Bürgerausschüsse, diese einmalige basisdemokratische Organisation, die es nur in Esslingen gibt. 12 insgesamt.. Der 41-jährige promovierte Jurist, der zunächst als Anwalt tätig war und jetzt bei der Firma Bosch in der Rechtsabteilung für die Produkthaftung verantwortlich ist, lebt nämlich in Ostfildern mit Frau und 3 Kindern. Er ist dort Gemeinderat, ein Engagement, das ihm schon seine Oma in Konstanz und sein Vater in Schwäbisch Hall vorgelebt haben. Sein Engagement in Berlin sieht er im Falle seiner Wahl in der Wirtschaftspolitik und da besonders im Abbau von Bürokratie. „Wenn wir zurückgehen würden auf EU-Standard wäre das schon ein Fortschritt, aber Deutschland geht immer noch darüber hinaus und schafft eine Überregulierung. Das Thema Abbau von Bürokratie zieht sich durch alle Bereiche.“ In den Sitzungswochen wird er in Berlin sein, den Rest will er im Wahlkreis das Ohr nah an der BürgerInnen haben. und damit auch beim Bürgerausschuss. Bei einer angeregten Diskussion wurden die aktuellen Themen angesprochen und offen diskutiert. Kennenlernen und Miteinander Reden sind eine gute Basis für die Demokratie.
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