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Gemeinsam mit unserem Tandempartner, dem Oberton-Vokalensemble Beyond Vowels, werden wir in unserem Kunstprojekt “Bett_überFluss” das ganze Kulturfestival-Wochenende “Stadt im Überfluss?” über für künstlerische Experimentierräume, Performances und Gesang sorgen. Darin setzen wir uns mit Zeitwohlstand auseinander. Was wäre, wenn wir alle “Zeit im Überfluss” hätten? Davon können die meisten nur träumen. Noch immer befinden wir uns in einer Zeit des „Weiter-So“ und des „Schaffe Schaffe“. Nur wer etwas „leistet“, hat ein Recht auf ein gutes Leben. Mit unseren drei Betten – dem „Mindestlohnbett“, dem „Traumbett“ und dem „Burnoutbett“ – wollen wir darauf aufmerksam machen, dass Menschen Zeit für Nichtstun brauchen. Warum ist Nichtstun politisch? Seit der Kapitalismus seinen Siegeszug angetreten hat, ist Zeitverbringen in “Nutzlosigkeit” nicht mehr möglich und regelrecht verpöhnt – die Nachbar*in könnte dabei zuschauen! Nichtstun trägt also rebellisches, gar revolutionäres Potenzial in sich. Ist Zeitwohlstand der Schlüssel zu einem guten Leben in den planetaren Grenzen?
Im „Mindestlohnbett“ können Passant*innen 12,50€ verdienen, wenn sie sich eine Stunde ins Bett legen. Sie dürfen dann allerdings die ganze Stunde lang nichts tun. Wollen Sie mehr zu den anderen Betten und zum Obertongesang erfahren? Dann schauen Sie auf unserer Webseite vorbei: https://www.parentsforfuture.de/de/Esslingen. Alle News bald auch bei Insta. Das ganze Programm: https://www.esslingen.de/stadtimfluss