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SPD Esslingen

Diskussion in Kaffeehausatmosphäre

Foto: Daniel Krusic

Eigentlich sollte die Veranstaltung im Freien beginnen. Dann kam der Regen. Also ab ins Trockene! Dabei bildete die Kaffeehausatmosphäre im „Café Flo“ von SPD-Stadtrat Florian Dieringer den idealen Rahmen für einen intensiven Austausch. Sinn und Zweck: Die SPD Esslingen und ihre Gemeinderatsfraktion wollten wissen, was die Bürgerschaft von den Ideen von Oberbürgermeister Matthias Klopfer zur Belebung der Innenstadt hält.

 

Bekanntlich hat Klopfer eine umfassende Rochade ins Gespräch gebracht: Volkshochschule zum Karstadt, die Stadtbücherei in den Kögel, und im Bebenhäuser Pfleghof neu ein Kulturzentrum. „Diese Ideen, die leider auf dem Ende zweier Traditionsunternehmen beruhen, haben für die SPD Charme“, sagte Gemeinderatsfraktionsvorsitzender Nicolas Fink in seiner Begrüßung. „Aber entschieden ist noch nichts. Dazu fehlt es an Zahlen, Daten und Fakten. Und es braucht erst noch weiterer solcher Gespräche wie mit Ihnen heute Abend.“ In der von Fink stringent moderierten Diskussion ging es den etwa 60 Besuchern um die Innenstadtthematik insgesamt, aber auch um die Bücherei, deren besten Standort und das Bürgerbegehren. Dabei wurden auch kritische Töne laut. Für SPD-Stadtrat Andreas Koch war klar: „Hätte OB Klopfer keine Alternativen ins Spiel gebracht, würde im nächsten Frühjahr angesichts eines leerstehenden Karstadt und Kögel alles depressiv. Ob seine Ideen tragen, muss sich weisen.“

 

Insgesamt war es ein gelungener Abend, den Juso-Mitglied Daniel Krusic mit einer von allen geteilten Sympathiebekundung beendete: „In Esslingen ist nicht alles optimal, aber ich bin hier mehr als gern zuhause.“ Für die SPD-Stadträtinnen Ulrike Gräter und Christa Müller sowie ihren Vorsitzenden Fink aber steht fest: “Fortsetzung folgt!“