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Direktbus in die City für Wiflingshausen

Foto: Roberto Bulgrin

Der Busverkehr im Esslinger Norden läuft nicht ganz rund. Die Veränderungen, die die Stadt im vergangenen Jahr im Rahmen einer groß angelegten Neukonzeption der Buslinien umgesetzt hat, sind nicht alle gut angekommen. Deshalb soll jetzt noch einmal nachgebessert werden. Auf den Linien 109, 110, 111 und 112 müssen sich die Fahrgäste auf Veränderungen einstellen – wenn auch zunächst nur als Verkehrsversuch für ein Jahr. Das hat der Mobilitätsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. So soll die Linie 110 künftig bis nach Wiflingshausen verlängert werden und den Stadtteil so wieder mit einer Direktfahrt an den ZOB anbinden. Denn die Notwendigkeit, auf dem Weg in die City umzusteigen, hatte in den vergangenen Monaten für viel Unmut gesorgt. Auf Anregung aus dem Stadtteil sowie aus dem Mobilitätsausschuss wird die Linie 110 zudem nicht nur unter der Woche von 5 bis 20 Uhr im 30-Minuten-Takt verkehren, sondern auch samstags zwischen 10 und 17 Uhr. Abends, sonntags sowie in den Randzeiten am Samstag gilt vorerst ein 60-Minuten-Takt. Der Bitte, die Linie auch nach 20 Uhr alle 30 Minuten fahren zu lassen, wollte die Stadtverwaltung jedoch nicht nachkommen. Bürgermeister Ingo Rust, im Rathaus für den Nahverkehr zuständig, befürchtet zu geringe Fahrgastzahlen. Allerdings versprach er, die Situation ein halbes Jahr lang zu beobachten – und falls abends mehr als zehn Fahrgäste den Bus nutzen, auf einen 30-Minuten-Takt umzustellen.Unterdessen soll die Linie 112 eine ganz neue Route bekommen, die einen größeren Teil der Wohngebiete in Hohenkreuz, Serach und Wäldenbronn erschließt.