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Die Linke Esslingen

Die Linke unterstützt ver.di-Forderungen

Foto: Die Linke Esslingen

Die öffentlichen Arbeitgeber haben die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen Anfang dieser Woche platzen lassen. Dies, nachdem sie wochenlang gar kein Angebot vorgelegt haben, obwohl ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) immer neue Lösungsvorschläge eingebracht hat. Nun geht es in die Schlichtung. Die Schlichter, der ehemalige hessische Ministerpräsident Koch und der frühere Bremer Staatsrat Lühr müssen bis 31. März einen Vorschlag vorlegen, über den die Tarifparteien dann ab dem 5. April beraten. Bis dahin wird es keine Streiks geben.

Ver.di geht es um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, vor allem um mehr Zeitsouveränität, sowie um höhere Löhne, besonders um einem Mindestbetrag als soziale Komponente für die unteren Entgeltgruppen. Dafür sind in den letzten Monaten hunderttausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auf die Straße gegangen, wie am 11. März auch auf dem Esslinger Rathausplatz. Die Linke Esslingen unterstützt die Forderungen der Gewerkschaften. Wir brauchen einen funktionierenden öffentlichen Dienst mit genügend und auch motiviertem Personal. Und dafür braucht es bessere Arbeits- und Entlohnungsbedingungen. “Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind die Garantie für reibungslose Abläufe und einen funktionierenden Alltag”, so Jürgen Groß, Mitglied im Ortsvorstand der Linken in Esslingen. Zudem sind rund zwei Drittel der circa 2,5 Mio. Angestellten bei Bund und Kommunen weiblich, und knapp die Hälfte arbeitet in Teilzeit. Die ver.di-Forderungen würden auch zu einer dringend notwendigen Verbesserung der Vereinbarung von Familie und Beruf sowie der finanziellen Absicherung von Frauen im Rentenalter beitragen.