Foto: Bund Naturschutz in Bayern / Klaus Leidorf
Die meisten von uns haben jeden Tag zu kämpfen: morgens schnell zur Arbeit, nachmittags das Kind zum Sportkurs bringen und noch zur Apotheke gehen, am Wochende die Hecke schneiden und das kaputte Fenster reparieren … usw. usw.!
Aber gelegentlich sollten wir uns in diesem ganzen Trubel auch darauf besinnen, was eigentlich die Grundlage unserer menschlichen Existenz bildet. Und da wird man letztlich auf diese Elemente stoßen: Wasser, Luft und Erde! Sie sichern unsere biologischen Grundfunktionen – das Atmen und die Ernährung. Und sie bringen z.B. das Holz und die Steine hervor, die wir für sichere Behausungen benötigen. Für unsere zivilisatorischen Zwecke benötigen wir außerdem noch Energie sowie eine Reihe von Rohstoffen, wie z.B. das Eisen aus der Erdrinde. Außerdem brauchen wir Menschen auch Platz für unser Leben – ja, ganz einfach: Platz!
Die Natur konnte den Menschen während ihrer gesamten Entwicklungsgeschichte, über Jahrzehntausende hinweg, alle diese Lebensgrundlagen bereitstellen und so die Entwicklung unserer heutigen Zivilisation ermöglichen.
Inzwischen verändern wir Menschen aber das Gefüge der Natur, das uns bisher getragen hat, in zunehmendem Ausmaß. Wissenschaftler nennen das jetzige Erdzeitalter deshalb das “Anthropozän” – also das vorwiegend vom Menschen beeinflusste Zeitalter. Vielfach sind die von uns ausgelösten Veränderungen zu unserem eigenen Nachteil! Der menschengemachte Klimawandel und die fortschreitende Versiegelung von Böden, genannt “der Flächenfraß”, sind nur zwei Beispiele dazu. Immer radikaler sind wir Menschen dabei, unsere Lebensgrundlagen selbst zu zerstören.
Am Freitag, 14. Oktober, ab 20 Uhr wird bei einem “Wandelstadt-Netzwerkabend” darüber gesprochen, wie wir sie besser bewahren können, mit speziellem Bezug auf Esslingen. In der Reihe der Referenten wird auch Gerhard Saupe vom BUND Esslingen vertreten sein.
Rasch noch anmelden zu dieser Online-Veranstaltung unter info@wandelstadt-esslingen.de!