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Landläufig wird die Brennnessel als Unkraut bezeichnet. Schon Sebastian Kneipp schrieb: “die Brennnessel ist wohl die Verachteste unter den Pflanzen, für den Kenner hat sie in der Tat den größten Wert.“
Bereits die Griechen verwendeten die Brennnessel als Heilkraut beispielsweise gegen Arthritis, nahmen es als Salat, oder Suppe zu sich. Hippokrates schätzte dessen harntreibende Wirkung um die Körpersäfte in Harmonie zu bringen. Im Mittelalter wurde sie in Klostergärten angebaut. Hildegard von Bingen empfahl in ihrer „Physica“ die Blätter als Gemüse zuzubereiten.
Im Garten selbst wird die Brennnessel-Jauche zum Düngen und Bekämpfen von Schädlingen gebraucht. Die Brennnesselsamen, auch Nüss’chen genannt sind reich an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, sowie Mineralstoffe und haben einen leicht nussigen Geschmack. Als Beigabe in Müsli, Smoothie oder in Salaten bereichern sie diese. Zur längeren Aufbewahrung kann man sie auch trocknen und in Gläsern aufbewahren.
Wenn die Brennnessel auch brennt, jeder, der sie richtig kennt, möchte sie niemals wieder missen, sondern sie zu schätzen wissen.
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