Foto: Herwig Endelfried
Traditionell gestaltet einmal im Jahr der Verein Miteinander Füreinander e.V. einen sogenannten Diakoniegottesdienst. Dabei soll die diakonische Arbeit, der Dienst am Mitmenschen, im Mittelpunkt stehen und gewürdigt werden. So haben auch in diesem Oktober mehrere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Vereins Miteinander-Füreinander einen bunten Gottesdienst vorbereitet, der bei den rund 80 Gottesdienstbesuchern gut ankam:
In einem großen „Strauß“ aus selbstgebastelten Blumen aus Holz und Karton wurden Werte des Vereins dargestellt (siehe Foto). So konnte man auf bunten Blättern dann Begriffe lesen wie „Nächstenliebe leben“, „Zugewandt sein“, „Wertschätzung geben“.
Dann wurden die einzelnen Bereiche und Tätigkeitsfelder des Vereins auf belebende Weise vorgestellt: so luden die Mitarbeiterinnen die Gottesdienstbesucher ein, gemeinsam einen Sitztanz zu wagen – um auch ganz praktisch und sehr vergnüglich zu zeigen, was in den Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz, die der Verein dienstags und mittwochs anbietet, so alles gemacht wird.
Eine langjährige Ehrenamtliche schilderte, was es bedeutet, Besuchsdienst bei einsamen älteren Menschen im Stadtteil zu machen.
Und an einer Stellwand konnten sich die Besucher am Ende des Gottesdienstes auf Plakaten und Fotos über weitere Angebote des rührigen Vereins informieren – Halbtagesausflüge, Die 5 Esslinger, der offene Treff „Schwätzen und Spielen“ und der Treff im Wohnstift Radäcker, den Ehrenamtliche des Vereins regelmäßig gestalten.
Passend zu einer vorgetragenen Geschichte über den Dichter Rilke, der mit einer Rose Herz und Seele einer Bettlerin erwärmte, verteilten zwei Vorstände am Ende allen Gottesdienstbesuchern Rosen, die diese, so Herrn Pfarrer Forsters Anregung, an einen Menschen weitergeben konnten, um auch ihm das Herz zu wärmen.