Nach den Ausschreitungen in Stuttgart, bei denen mehr als ein Dutzend Polizeibeamte verletzt wurden, fordert der Esslinger CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle ebenso klare Kante wie notwendige Differenzierung: “Es ist einmal mehr klargeworden, dass wir keinerlei Relativierungen mehr dulden können, wenn es um Gewalt gegen unsere Polizei geht!” Kern des Problems sei der vor allem von Linksextremisten geschürte Hass gegen Polizistinnen und Polizisten, der in Bezeichnungen wie “Bullenschwein”, “Robo-Cop” oder “Bulle sein heißt Probleme kriegen – überall” seinen Ausdruck finde. Deuschle: “Doch solange unsere Polizisten in einschlägigen Kreisen als ,Büttel des Systems’ und Teil eines vermeintlichen ,Repressionsapparates’ unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gelten, wird es immer wieder solche Angriffe auf Einsatzkräfte geben, die nichts anderes sind als eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.” Eine solche Entmenschlichung dürfe nicht länger stillschweigend toleriert oder offen relativiert werden. “Es gibt keine ,gute Gewalt’!” Der CDU-Politiker stellt klar: “Unsere Polizistinnen und Polizisten sind kein Freiwild, sondern Mitbürger in Uniform, die für unsere Sicherheit und unsere freiheitliche Ordnung einstehen. Wer für uns den Kopf hinhält, hat unsere Solidarität verdient!” Gleichzeitig verwahrt sich Deuschle dagegen, im Zusammenhang mit den Ausschreitungen von einer „Party-Szene“ zu sprechen: “Weder sind die Partygänger aus Stuttgart und der Region in der breiten Mehrheit kriminell noch gehört die örtliche Nightlife-Szene mit ihren Bars und Clubs ins Zwielicht von Straftaten und Krawallen. Die Party-Szene ist ein wertvoller Teil unserer bunten Landeshauptstadt und Visitenkarte für Spaß und Lebensfreude in unserer Region. Sie gehört zu Stuttgart wie auch zu anderen Städten. Krawalle hat in unseren Städten dagegen nichts verloren!”
Kategorien