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Aus der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses am 6.2. ist die Präsentation der Routen für den Radschnellweg wieder verschwunden. Ist das wieder ein Zaubertrick?
Als ADFC habe wir in letzter Zeit reichlich über die Routenwahl für den Radschnellweg informiert und diskutiert.
Dabei konnten wir gut vermitteln, dass eine Fahrradhauptachse im Neckartal notwendig ist, wenn man den Radverkehr voranbringen will.
Und dann gab es bei den Diskussionen viel Einsicht in die Nebenbedingungen:
* die Fahrradverbindungen müssen sicher sein, insbesondere müssen sie getrennt vom motorisierten Verkehr möglich sein
* die Überquerung von Bahn, Neckar und B10 muss auch mit Kinderanhänger oder Lastenrad möglich sein
* von Esslingens Höhen muss man sicher ins Tal kommen und auch wieder hoch, was natürlich mit elektrischer Unterstützung leichter fällt
* die Fahrradmitnahme im Bus ist eine ganz erfreuliche Besonderheit im SVE, wenn mal was nicht so läuft wie gedacht
Gut vermitteln konnten wir, dass es den Radfahrenden darum geht, sicher unterwegs zu sein. Dabei respektieren sie in aller Regel die Leute, die zu Fuss unterwegs sind und umgekehrt.
Wenn man dann weiter denkt kommt man natürlich darauf, dass ÖPNV und Leute, die zu Fuss oder mit dem Rad unterwegs sind, jetzt schon und in Zukunft mehr Platz brauchen. Platz, der aktuell fahrenden und stehenden KfZ zur Verfügung steht.
thomas.albrecht@adfc-bw.de
Der Allgemeine deutsche Fahrradclub ist mit 200.000 Mitgliedern die weltweit grösste Interessenvertretung der Radfahrenden