Foto: oh (BUND)
Ja – der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begeht ein stolzes Jubiläum! Gegründet im Jahr 1975, ist er nun bereits seit 50 Jahren aktiv: trotz anfangs heftigem Gegenwind aus Wirtschaft und Politik ist er unermüdlich eingetreten für einen pfleglichen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen.
Dazu hat er auch selbst viele konkrete Beiträge geleistet. Eines der jüngsten Beispiele ist der “Wasseratlas 2025”. Darin macht der BUND anhand wissenschaftlicher Fakten deutlich, dass die natürlichen Wasserkreisläufe für unsere menschliche Zivilisation unersetzlich sind. Und es wird benannt, wie wir sie besser schützen könnten – die wasseraufnehmenden Böden, das Grundwasser, die Flüsse, die Seen, die Meere, die Gletscher sowie die feuchtigkeitsspeichernde Atmosphäre. Denn nur so können deren Wasserkreisläufe weiter funktionieren und uns Menschen auch in Zukunft noch ein angenehmes Leben ermöglichen. Besonders wichtig wäre dabei, die schädlichen Einflüsse unserer Lebensgewohnheiten und unserer Wirtschaftsweisen auf das KLIMA einzudämmen – v.a. den weiterhin zu hohen Ausstoß von klimaverändernden Gasen sowie die fortschreitende Versiegelung von Böden.
Von Anfang an hat sich der BUND auch für eine zukunftsfähige Organisation des Verkehrs, der Land- und Forstwirtschaft, der Energiewirtschaft, der Chemieproduktion sowie der Abfallwirtschaft eingesetzt. Besonderes Augenmerk galt immer der Eindämmung der verschiedenen Giftstoffe, die in Industrie, Landwirtschaft und Haushalten fortwährend eingesetzt werden – und dann aber in den Böden, der Luft sowie im Wasser landen. So dass sie heutzutage auch immer mehr in Pflanzen, Tieren und uns Menschen zu finden sind, wie z.B. PFAS.
Der BUND vereint die Ideen und die Tatkraft sehr unterschiedlicher Menschen. Seinem Fundament ist er dabei immer treu geblieben: er möchte, als gemeinnütziger Verband, gesellschaftlich und umweltpolitisch wirken – bleibt dabei aber parteipolitisch strikt neutral.