Foto: A. Kuhn
„Den Horror beenden“ fordert medico international. medico ist eine Hilfs- und Menschenrechtsorganisation. „Die Menschen in Gaza durchleben seit Wochen die blanke Hölle und kein Tunnel unter ihnen rechtfertigt die Fortsetzung dieses Albtraums.“ 11.000 Tote binnen vier Wochen, ganze Familien ausgelöscht, 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht, Sicherheit nirgendwo. Dieser Albtraum muss enden und zwar sofort. „Israel wird durch die Verbrechen der Hamas nicht von seiner eigenen völkerrechtlichen Verantwortung entbunden.“ „Gezielte Angriffe auf nicht-militärische Infrastruktur und die Zivilbevölkerung sind Kriegsverbrechen“ und müssen – ebenso wie die Verbrechen der Hamas – verfolgt werden, so medico. Sogar die UNO-Vertreter sind entsetzt und zeigen sich schockiert über die Ereignisse im Gazastreifen. Wir schließen uns der Einschätzung von UNO-Menschenrechtskommissar Türk an, der die dringende Notwendigkeit einer sofortigen Feuerpause unterstrich und betonte, die Menschlichkeit müsse an erster Stelle stehen. (dlf 19.11.2023) „Gaza needs a humanitarian pause now“ schreibt die israelische Menschenrechtsorganisation B´Tselem schon am 10.11.2023. Es braucht eine politische, nicht eine militärische Lösung des Konflikts. „Es geht um Lösungen, die nicht auf noch mehr Tod, Zerstörung und Verlust beruhen, sondern auf einer grundlegenden Erkenntnis, dass alle Menschen gleich sind und es verdienen zu leben. Jeder Einzelne.“ so B´Tselem schon kurz nach dem Überfall der Hamas auf Israel.