Foto: Parents for Future Esslingen
Fast 1 Million Menschen gingen das letzte Wochenende gegen das Erstarken und Wirken des Rechtsextremismus auf die Straßen; ausgelöst durch die Correctiv-Recherche, durch die klar wurde, dass die AFD, die Identitäre Bewegung und die ultrakonservative CDU-nahe „Werteunion“ zusammen mit wohlhabenden Unterstützer*innen Pläne einer sogenannten „Remigration“ von Menschen mit Migrationsgeschichte schmieden. An der Veranstaltung in Stuttgart unter dem Motto „Die rechte Welle brechen“, organisiert vom Bündnis „Stuttgart gegen Rechts“, das aus einem breiten Spektrum an Parteien, Initiativen und Einzelpersonen besteht, sollen zwischen 20000 und 50000 Menschen teilgenommen haben. Auf den Schildern stand z.B. „Lasst uns nicht alleine mit diesen Deutschen“, „Freiheit leben Vielfalt lieben“, „Don’t Nazi Be Happy“, „#niewieder“, “Nie wieder ist jetzt”, „Stuggi gegen Nazis“, „Hass ist keine Meinung“, „Kampf dem Faschismus“, „Remigriert euch ins Knie! EkelhaaaAFD!“ und „Nachhilfe iin Geschichte 10 Euro die Stunde”. Die Reden von Joe Bauer, aber gerade der Frauen von Gewerkschaften, Seebrücke u.a. waren stark und emotional mitreißend. Sie alle haben betont, dass der Rechtsruck nicht aus dem Nichts gekommen ist, sondern u.a. mit seit Jahren anhaltenden massiven Kürzungen gerade im Sozialbereich einhergeht. Am 28.1. wird es um 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Marktplatz geben: „Esslingen steht auf – Gemeinsam für die Demokratie, für Vielfalt und gegen Rechtsextremismus“. Wir sind wieder dabei.