Foto: Parents for Future Esslingen
Ja, letzten Freitag waren wir hier, und wir waren laut! Für einen kurzen Moment haben etwa 500 große und kleine Esslinger*innen gezeigt, dass sie für den “system change” bereit sind und dafür demonstrieren gehen. Dr. Ulrich Stopper von den Scientists for Future aus Stuttgart hielt nach der sehr energiereichen Demo eine schöne Rede, in der er u.a. sagte: “Was der Club of Rome auch sagt, ist, dass wir zur Überwindung dieser Krise und zur Vermeidung des zivilisatorischen Kollapses nicht einfach nur die erneuerbaren Energien ausbauen müssen. Was wir stattdessen brauchen, ist nicht weniger als eine Revolution der Menschheit.” Und Anne Newball Duke von den Parents sagte: “Alle Menschen wollen eine gute Zukunft für ihre Kinder. Auch Klimaleugner*innen. Nur: Für welche Zukunft unserer Kinder kämpfen wir? Wenn unsere Kinder 2050 etwa so alt sind wie wir, dann denken sie vielleicht darüber nach, in was für existentiellen Krisen wir Eltern vor 28 Jahren gesteckt haben – oder glaubten zu stecken – und wie wir auf diese reagiert haben, und wie wir gekämpft haben. Weil sie selbst, sie kämpfen wie verrückt, sie beißen sich durch und sie holen das Beste raus, auch wenn die Welt um sie herum brennt. Ich wünschte nur – aus tiefstem Herzen, sie müssten nicht so kämpfen. Ich wünschte, wir ALTEN würden jetzt mehr kämpfen, damit unsere Kinder in 28 Jahren nicht so hart kämpfen müssen.” Zwischen den Reden des Klimagerechtigkeitsbündnisses, der Parents und der Fridays machten Ursula Branscheid-Kouyaté und Mamadi Koyaté Musik.