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Die Linke Esslingen

Chancen für einen Neustart für den VfL Post

Foto: Foto: Archiv Die Linke, OV Esslingen

In der Pliensauvorstadt rückt man schon mal enger zusammen. Das gilt z.B. für die Grundschule und auch für den Wohnraum. So wird es im Sommer auch in der Schubertanlage sehr eng, denn das bisschen Grün ist die zweitgrößte Grünanlage in der Vorstadt. Die größte Grünfläche ist der ehemalige Sportplatz des VfL Post, von der Verwaltung vorgesehen für Wohnbau im großen Stil. Eine große Mehrheit des Gemeinderats sah das bereits als beschlossene Sache an, doch diese Mehrheit bröckelt gewaltig: Eine Entscheidung wurde nun erstmal zurückgestellt.

Diskutiert man in der Stadt mittlerweile darüber, ob und wo Flächen entsiegelt werden könnten, ist die Fläche des VfL Post noch unversiegelt – ein gewichtiges Argument des Bürgerausschusses. In diesem engen Stadtteil sollen mit dem Nürk-, dem Roser- und dem Hahn- Areal drei weitere Baugebiete vorbereitet werden. Warum nun auch noch der VfL Post? Esslingen bräuchte bezahlbaren Wohnraum – Wohnraum, der dann 20 Euro pro m² kostet? Der Bürgerausschuss Pliensauvorstadt meint, es fehle vor allem Grün- und Freizeitfläche sowie eine wirkliche Beteiligung der Bewohner*innen des Stadtteils. Genauso sahen es auch die Teilnehmer*innen der Einwohnerversammlung im letzten Herbst. Die Argumentation der Verwaltung, welche „Vorteile“ die Bebauung für die Vorstädter*innen brächte, konnte weder Die Linke, noch die Betroffenen überzeugen. Es ist auch merkwürdig, warum die Verwaltung vom Baugebiet Weilstraße spricht und nicht vom VfL Post. Liegt das vielleicht daran, dass man in der Verwaltung eine andere Sprache spricht als in der Vorstadt? Die Linke will jedenfalls einen Neustart der Planungen, und zwar mit einer echten Beteiligung der Vorstädter*innen.