Foto: M. Diener
Es geht doch nichts über einen gemütlichen Nachmittag im Kreise Gleichgesinnter, sprich Sängerinnen und Sängern. So dachten auch die aktiven und passiven Mitglieder des Sängerbundes, die zahlreich bei herrlichem Vorfrühlingswetter zum Nachmittag 60+ im Sängerheim im Bregel erschienen waren. Chorsprecher Dieter Seyerle begrüßte alle aufs Herzlichste und lud zur Kaffeetafel ein. Die selbstgebackenen Kuchen luden aber auch zum Schlemmen ein!
Selbstverständlich – wie es nun mal ist, wenn Sänger/innen zusammenkommen – wurde auch gesungen. Unter der Leitung von Alevtina Prokhorenko gab der Traditionschor sein Bestes, um die Gäste zu erfreuen. Es war ein abwechslungsreiches Programm mit fröhlichen und getragenen Liedern. Die Gäste stellten fest, dass auch neue Melodien dabei waren, die man vom Chor noch nicht kannte, und bedankten sich mit großem Beifall.
Die bis dahin gute Stimmung stieg noch weiter angesichts der zahlreichen verbalen Darbietungen einzelner Sängerinnen und Sänger. Eine Gasthörerin in der Tübinger Universität berichtete über die Dackelogie, d.h. Dackelfamilie, und stellte anschaulich alle Dackelarten vor. Vom allgemeinen Dackel über Halbdackel, Gras-, Sau- bis zum Kardinals- und Mordsdackel waren alle dabei. Andere Hintergründe dieser Bezeichnungen blieben jedem Einzelnen überlassen. Und dann gab es noch einen Bericht über die schwere Arbeit eines Gärtners bei der Stadtverwaltung, der sich um Rosen zu kümmern hatte. Was diese Leute aber auch über sich ergehen lassen müssen und wie viele Stunden ihr Arbeitstag beträgt, ist wahrlich einen Sonderurlaubstag wert.
So verging die Zeit wie im Flug, dennoch kam auch die gegenseitige Unterhaltung nicht zu kurz.
Ein gutes Vesper und ein Viertele zum Ausklang trugen ebenfalls zum Wohlbefinden bei. Und mit zufriedener Miene machte man sich auf den Heimweg.