Foto: Archiv DIE LINKE
Gemeinsam mit den Grünen und der SPD hat DIE LINKE dafür gesorgt, dass der städtische Busverkehr ab 2025 emissionsfrei fährt. Wenn daraus ein wirkliches Umweltprojekt werden soll, müssen wir den Bus jetzt auf Touren bringen. DIE LINKE will erreichen, dass der Bus in den größeren Stadtteilen – orientiert an den Bürgerausschüssen – in der Hauptverkehrszeit im 15-Minuten-Takt fährt. Dazu hat sie den Fahrplan auf den Prüfstand gestellt. „Wir müssen erneut an den Nahverkehrsplan ran, auch wenn er gerade erst verabschiedet wurde.“, zieht Stadtrat Tobias Hardt Konsequenzen aus ihrer Analyse. Das Land Baden-Württemberg will die Leistung des ÖPNV bis 2030 verdoppeln, hoffentlich nicht nur mit warmen Worten, sondern auch mit den notwendigen Finanzmitteln. Die Stadt Esslingen strebt gerade einmal 20% an. Die Ziele für den NVP sollte nach dem Willen des Finanzbürgermeisters – u.a. zuständig für den Busverkehr – kostenneutral erfolgen. Mit viel Mühe wurden ein paar Verbesserungen in der Effizienz erreicht, die eher vorsichtigen Ziele wie die Anbindung der Linie 138 an die Stadtbahn in Nellingen oder die Einführung der Zeller Stadtteillinie 117 blieben auf der Strecke. Damit bliebe die Öko-Siedlung Egert ohne wirkliche Busanbindung und Sirnau weiterhin vernachlässigt. Die Linie 109a wurde von Herrn Rust ebenso blockiert wie ein Altstadtbus. Ohne regelmäßigen und akzeptablen Takt steigt kaum jemand vom Auto in den Bus. Für DIE LINKE gehört auch der Samstagvormittag zur Hauptverkehrszeit. Kostenneutral wird der ÖPNV nicht wirklich attraktiv, Busfahren muss eben gefördert werden. Deshalb gehört das Stadtticket wieder eingeführt. Der Bus braucht zusätzliche Busspuren, damit er am Stau vorbeifährt. Der LINKEN geht das alles zu langsam.