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Alle gemeinsam gegen den Faschismus! Das riefen landauf landab hunderttausende auf zahlreichen Demos in ganz Deutschland. Weit über 700 000 Menschen protestierten letzte Woche gegen den Rechtsruck im Bundestag, gegen die gemeinsame Abstimmung von CDU/CSU, FDP und BSW mit der AfD. Dieser von der CDU/CSU organisierte Dammbruch – ausgerechnet an dem Tag, als sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 80. Mal jährte – stieß auf breiteste Empörung. In Stuttgart waren 44.000 auf der Straße, in Hamburg 80.000 und in Berlin 250.000. Nicht zuletzt durch diesen breiten Protest musste Merz bei der 2. Abstimmung eine Niederlage einstecken. Diese Millionenfache Brandmauer gegen die faschistische Gefahr muss weiter gestärkt und gefestigt werden – auch auf kommunaler Ebene! Wir kritisieren entschieden, dass CDU, Freie Wähler FDP und Volt im Gemeinderat ungeniert dem Antrag der AfD zugestimmt haben, der verhindert hat, dass zwei aufrechte Antifaschisten und erklärte Gegner der AfD als beratende Mitglieder in die Ausschüsse des Gemeinderats gewählt werden konnten. FÜR Esslingen steht für Internationale Solidarität, gegen Flüchtlingshetze und für das Verbot der AfD. Egal, ob ein Mensch Migrant oder Hiesiger ist oder wie er nach Deutschland gelangte, die Menschenrechte gelten für alle. Lasst uns gemeinsam auf antifaschistischer Grundlage diese Rechte verteidigen – unabhängig von Parteizugehörigkeiten oder Religion. FÜR Esslingen unterstützt die Demonstration „Lichtermeer für Demokratie und Menschenrechte“ am 14. Februar um 16:30 Uhr am Rathausplatz und ruft dazu auf, massenhaft für die Stärkung der Brandmauer gegen die AfD zu demonstrieren.