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Volt Esslingen

Bildung neu denken: Zukunftslösungen im Fokus

Foto: Sabine Watzko

Die Veranstaltung „Lösungen für moderne Bildung“, die vergangene Woche in Esslingen stattfand, brachte wegweisende Ideen und Konzepte für die Zukunft des deutschen Bildungssystems hervor. Hochkarätige Gäste wie Nela Riehl, Mitglied des Europäischen Parlaments, Inkeri Klomsdorf, Spitzenkandidatin der Bundestagswahl für Volt Baden-Württemberg, Elisa Hippert, bildungspolitische Sprecherin von Volt BW, und Nora Oehmichen von Teachers for Future boten spannende Einblicke und diskutierten innovative Ansätze.

Deutschland investiert derzeit lediglich 4,5 % seines BIP in Bildung und hinkt damit im internationalen Vergleich deutlich hinterher. Im Fokus der Diskussion stand die Forderung, die Bildungsausgaben zu erhöhen und europäische Vorbilder wie Finnland und skandinavische Länder stärker in den Blick zu nehmen. Auch der Ausbau von Programmen wie Erasmus+ speziell für Pädagog*innen wurde als wichtiger Schritt betont, um internationalen Austausch und Weiterbildung zu fördern.

Besonderes Interesse galt innovativen Lernformaten, die den klassischen Unterricht ergänzen können. Freiraumlernprojekte, in denen Schüler*innen eigenständig Ideen entwickeln und umsetzen, wurden als zukunftsweisend hervorgehoben. Gleichzeitig wurde die engere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildung als notwendig angesehen, um Perspektiven für junge Menschen zu schaffen und den Fachkräftemangel zu adressieren.

Die Digitalisierung bildete einen weiteren Schwerpunkt. Ein zweites Digitalpaket für Schulen wurde begrüßt, allerdings mit dem Hinweis, dass Nachhaltigkeit und der Energieverbrauch digitaler Technologien stärker berücksichtigt werden müssen.

Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Bildung der Schlüssel zu einer gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft ist. Nur durch mutige Entscheidungen, klare Priorisierungen und innovative Ansätze kann das volle Potenzial des deutschen Bildungssystems ausgeschöpft werden.