Foto: ADFC
Zum Ende dieses von der Coronakrise bestimmten Jahres blickt der ADFC Esslingen bewegt und dankbar zurück. “Wir haben besonders viel Unterstützung erhalten – von Aktiven, Ehrenamtlichen und engagierten Radfahrer*innen, aber auch von Vereinen und Organisationen, Politiker*innen und Journalist*innen,” sagt Joachim Schleicher. Er bedankt sich für kreatives Engagement, coole Aktionen und zündende Ideen – so mache das Arbeiten für besseres Radfahren Spaß!
Als großer, zivilgesellschaftlicher Verband hat der ADFC in der Pandemie Verantwortung übernommen und das Präsenz-Vereinsleben im März zügig heruntergefahren. Der Radbasar, geführte Radtouren und Mitgliederversammlungen mussten ausfallen. Aber viele Ehrenamtliche haben die Situation flexibel genutzt und Treffen in kürzester Zeit in den digitalen Raum verlegt.
Gegen jeden Trend konnte der ADFC so bundesweit ein Mitgliederwachstum von 6,4% erreichen, sodass der Radverband nun mehr als 200.000 Mitglieder zählt. Das Bündnis #MobilPrämieFürAlle hat geholfen, eine Autoprämie zu verhindern und hat klar gemacht: Mobilität ist mehr als nur Auto. Der Fahrradklimatest hat mit einer Rekordteilnahme die Fahrradfreundlichkeit von Kommunen aus Alltags-Sicht abgefragt.
In Esslingen konnte nach jahrelangen Planungen der Champagne-Radweg sowie die neumarkierte Hindenburgstraße eröffnet werden. Die Busspur Mülberger Straße – als Baustellenumleitung gedacht, ist aus dem Alltagsweg vieler Radpendler*innen nicht mehr wegzudenken. Als Verlängerung wurde im Herbst die Forsetzung der Fahrradstraße über den östlichen Ring als kombinierte Bus-/Radspur für Juni 2021 beschlossen. Die Freigabe für Radverkehr in Schrittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone unterer und oberer Metzgerbach attraktiviert das Einkaufen in der Innenstadt.
“Zum Ende des Jahres möchten wir uns bei Ihnen und Euch für das gemeinsam Erreichte bedanken,” sagt Schleicher und wünscht ein Frohes Weihnachtsfest.