Foto: Parents for Future Esslingen
Noch immer befinden wir uns in einer Zeit des „Weiter-So“ und des „Schaffe Schaffe“. Nur wer etwas „leistet“, hat ein Recht auf ein gutes Leben. Mit drei Betten – dem „Mindestlohnbett“, dem „Traumbett“ und dem „Burnoutbett“ – wollen wir in unserer Performance im Kulturfestival “Stadt im Überfluss?” darauf aufmerksam machen, dass Menschen Zeit für Nichtstun brauchen. Warum ein Burnoutbett? In der Klimabewegung sind viele aktive Menschen müde oder leiden an Burnout. Aber nicht nur dort: Immer mehr Menschen sind von einem auf den anderen Tag unfähig, sich aus ihren Betten zu erheben. Was macht eine von den gesellschaftlichen Anforderungen völlig erschöpfte Person stundenlang in ihrem Bett? Nach Erholung sieht das nicht aus. Am Samstag 28.9. platzieren wir unser „Burnoutbett“ von 12-18 Uhr mitten auf die Maille-Kreuzung und experimentieren in verschiedenen Performances. Am Sonntag auf dem Klimafest in der Ritterstraße haben Sie selbst die Möglichkeit, sich in das Burnoutbett zu legen. Gleich daneben steht das Mindestlohnbett: Wie reagiert Ihr Körper (theatralisch, gedanklich und/oder träumerisch) auf das jeweilige Bett? Im „Mindestlohnbett“ können Passant:innen noch am Freitag von 8-16Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz 12,50 € verdienen, wenn sie sich eine Stunde ins Bett legen. Sie dürfen dann allerdings die ganze Stunde lang nichts tun. Das “Traumbett” startet Fr, 19Uhr mit Gesang beim Neuen Rathaus! https://www.parentsforfuture.de/de/Esslingen und https://www.esslingen.de/stadtimfluss.