Foto: Kim Nestel
Die Wirtschaftsjunioren Esslingen hatten die Gelegenheit bei einer exklusiven Betriebsbesichtigung Einblicke in die Abläufe der modernen Recyclingtechnologien bei Firma Schrott-Bosch GmbH in Dettingen/Teck zu erhalten.
Der Recyclingkreislauf von der Ankunft des Altmetalls bis zur Rückverwandlung in wertvolle Rohstoffe wurde den Teilnehmenden auf dem Betriebsgelände in Dettingen gezeigt. Das Unternehmen wird mittlerweile in der 3. Generation als Familienunternehmen geführt, die 4. Generation arbeitet bereits voll mit.
Bei Schrott-Bosch werden Metallabfälle und Schrott aus dem ganzen Südwesten angeliefert, gesammelt, aufwendig getrennt und bearbeitet. Es werden u. a. sortenreine Metallabfälle aus industrieller Produktion, Metallspäne aber auch Schrottabfälle unterschiedlichster Herkunft angenommen und verwertet.
Jedes Fahrzeug wird bei der Zufahrt zuerst mittels Radioaktivitätsmessanlage auf α-, β- und γ-Strahlung überprüft, ein Standard an allen Betriebsstandorten der Firma.
Die extreme Komplexität bei der Trennung der verschiedensten Metalle nach Sorten und Legierungen hat alle Besuchende fasziniert, beeindruckt hat auch die 920 kW leistungsstarke Shredder-Anlage.
Nach erfolgter Trennung und Verarbeitung werden die einzelnen Metalle wieder dem Wirtschaftskreislauf als Sekundärrohstoffe zugeführt. Der Abtransport erfolgt per Straße und Schiene, sowie ab Betriebsstätte Deizisau auch auf dem Wasserweg.
Alle Teilnehmende waren dankbar für den Blick hinter die Kulissen dieses Recyclingunternehmens.
Ähnliche Besichtigungen, u. a. bei Speick, Fohhn und Cellcentric, wird es im Rahmen der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren geben, die vom 28. bis 30. Juni in Esslingen stattfinden wird.