Foto: Felix Bosch
Am 27. September waren die Wirtschaftsjunioren Esslingen zu einer Betriebsbesichtigung ins Kompetenzzentrum für Kreislaufwirtschaft in Kirchheim (Teck) – kurz K3 – der Firma Heinrich Feess GmbH & Co. KG eingeladen.
Das Unternehmen wurde 1951 als Fuhrunternehmen für Kies, Sand und Holztransporte gegründet. Vor 25 Jahren erkannte Geschäftsführer Walter Feess das enorme Potenzial im Recycling von mineralischen Abfällen. Diese stellen den mit Abstand größten Abfallstrom in Deutschland dar. 2010 wurde der Firmenhauptsitz in Kirchheim (Teck) ausgebaut und 2017 entstand dort das K3.
Feess bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, das Kerngeschäft setzt sich aus Erdbau, Abbruch und Recycling von Baustoffen zusammen. Ein bekanntes Projekt des Unternehmens ist beispielsweise der Rückbau des Landratsamts Esslingen.
Der Betrieb recycelt u. a. Beton, Ziegel und Asphalt und produziert daraus hochwertige Sekundärbaustoffe für Straßen- und Hochbauprojekte in der Region.
„Unsere Maschinen trennen die einzelnen Bestandteile des Bauschutts präzise und effizient. Damit tragen wir dazu bei, dass weniger Primärrohstoffe abgebaut werden müssen.“ erklärte ein Feess-Mitarbeiter.
Erst vor kurzem wurde die Geschäftsführung an die dritte Generation der Familie Feess weitergegeben, damit auch die Verantwortung für etwa 250 Mitarbeitende und einen üppigen und modernen Maschinenfuhrpark, der beispielsweise rund 50 LKWs, 100 Baumaschinen und mehrere kettenmobile Brecher- und Siebanlagen umfasst.
WJ Kreissprecher Ferdinand Kiesel brachte die Bewertung auf den Punkt: „Es ist inspirierend zu sehen, wie Unternehmen wie Feess ökologische Verantwortung übernehmen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich arbeiten.“