Foto: Andi Fritz
Was haben ein Kaffeeröster, eine Industriedesignerin, eine Bistro-Inhaberin, ein Abfall-Manager und ein Student, der Uhrarmbänder aus ausgedienten Autositzen produziert, gemeinsam? Richtig: Sie sind fünf von mittlerweile fast 70 Mitglieder des in der Küferstraße ansässigen Vereins Makers League. In den schön ausgestatteten Räumlichkeiten, die von der Stadt Esslingen finanziert werden, kommen nun seit zwei Jahren Menschen aus ganz unterschiedlichen Branchen und Generationen zusammen, die eine Sache eint: Sie haben eine Idee, sie möchten etwas machen, entwickeln und nach vorne bringen – und sie helfen sich mit ihrem reichen Erfahrungsschatz gegenseitig dabei. Regelmäßig gibt es beim Stammtisch in der Küferstraße die Möglichkeit zum Netzwerken. Außerdem finden Veranstaltungen statt oder der Gründertalk, eine Talk-Reihe mit der Hochschule Esslingen, die über erfolgreiche Praxisbeispiele und Herausforderungen beim Gründen informiert. Dem Verein geht es nicht darum, dass von heute auf morgen Start-ups wie Pilze aus dem Boden schießen. Aber Makers League bringt Menschen zusammen, die Antworten auf aktuell dringliche Fragen suchen, sei es zum Ressourcenmanagement, zur Stadtentwicklung, zum demografischen Wandel oder zum Strukturwandel in der Automotive-Branche, von der wir sehr abhängig sind. Vielen Dank an die Vereinsvorsitzenden Jochen Reinhard und Norman Knapp und an die Innovationsmanagerin der Stadt Esslingen Daniela Gorka für das Engagement und die interessanten Einblicke.