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BUND Bezirksgruppe Esslingen

Besserer Ausgleich zw. Auto-, Rad- und Fußverkehr

Foto: OpenStreet Map / ADFC BW

Eine große Sorge geht durch unser Land: wie kann es weitergehen mit der Autoindustrie? Tatsächlich wachsen die Beschäftigtenzahlen und die Aktienkurse nicht mehr so, wie es in den zurückliegenden Jahrzehnten als selbstverständlich angesehen wurde. Das hat viele Gründe, die hier nicht im Einzelnen besprochen werden können. Stattdessen aber zwei interessante Punkte:

* Trotz der vermeintlichen Krise der Autoindustrie gibt es in Deutschland von Jahr zu Jahr immer noch mehr und noch mehr Autos: zum Stichtag 1.1.2025 wurde somit erneut ein Rekordwert erreicht, nämlich 49,3 Millionen PKW.  Das heißt: auf 100 Menschen (Säuglinge und Hochbetagte mitgezählt !) kommen hierzulande 59 PKW!

*  Entgegen einer weit verbreiteten Meinung ist die Autoindustrie keineswegs die wichtigste Säule unserer Volkswirtschaft (… von der das Wohl und Wehe aller abhinge): denn die Bruttowertschöpfung der dt. Wirtschaft betrug z.B. im Jahr 2022 insgesamt 3563 Mrd. €. Die Autoindustrie hat dazu rd. 151 Mrd. € beigetragen – das sind also “nur” 4,2 %.

Der BUND meint deshalb: es hat für die Allgemeinheit wenig Nutzen, den letztlich unvermeidlichen Anpassungsprozess der Autoindustrie noch weiter in die Zukunft zu verschieben – durch alle möglichen Subventionen sowie die Aufweichung von Klima-Vorgaben (so wie derzeit viel gefordert).

Statt dem Fokus aufs Auto erfordert die Mobilität von morgen ein faires, zweckmäßiges und umweltgerechtes Nebeneinander von Autoverkehr, öffentlichem Verkehr, Rad- und Fußverkehr. Dafür soll am Sonntag, 21. Sept., ein fröhliches Zeichen gesetzt werden:

Kommen Sie mit Kind und Kegel zur großen Radsternfahrt des ADFC nach Stuttgart! Der Start ist um 13:45 auf dem Esslinger Marktplatz!