Foto: Ulrike Trittler-Knoll
In den Cevennen, dem südöstlichen Teil des französischen Zentralmassivs verbrachten die KVE`ler ihre Pfingstfreizeit. Am Allier in Langeac war es 5 Tage lang regnerisch und kalt. Bei hohem Wasserstand und leichtem Wildwasser wurde von Prades zum Campingplatz gepaddelt. Am nächsten Tag fuhr man bis Lahout-Chilhac. Pünktlich zum Fahrtende schien die Sonne und man konnte Café creme und Blaubeertörtchen im Strandcafé genießen. Die Wildwasserfahrer starteten in Chapeauroux, um 18 km durch eine herrliche Waldschlucht bis Alleyras zu paddeln. Ausdauer war tags darauf gefragt, als von Chilhac bis Vieille- Brioude 22 km anstanden. Der Allier mit seinen Schwallstrecken, Absätzen, Bäumen im Wasser und überspülten Umtragewegen verlangte fahrerisches Können.
Am Donnerstag wurde der Standort gewechselt. Kurvige, enge Straßen mit herrlicher Aussicht führten durch die Cevennen nach Casteljau an den Chassezac. Dort konnte man ab Marvigne durch eine malerische Felsenschlucht zum Campingplatz paddeln und sich abends in Iris Cocktailbar treffen. Nachdem man von Balazuc bis Ruoms gepaddelt war, stand die berühmte 30 Kilometer lange Ardéche-Schlucht an. Weil starkes Regenwetter herrschte, war man zwischen den beeindruckend schönen Felsformationen fast allein unterwegs. Bei hohem Wasserstand war die weite Strecke gut leistbar.Tags darauf konnte man auf den Klippen des Bois de Païolive wandern oder auf dem Chassezac bis zur Mündung in die Ardèche paddeln.
Tags darauf wechselten vier hartgesottene Kanuten nach Florac an den Tarn. Bis Millau legten sie in 4 Tagen 85 Kilometer im Boot zurück. Für die Anderen standen noch 20 spannende Kilometer auf der Ardeche von Vogüé nach Ruoms auf dem Programm. Danach wollte der Markt in Vallon Pont´Arc besucht werden und bei Sonnenschein lockten Kletterfelsen und Badestrand. Abends wurde zur Abschiedsfeier mit erstklassiger, selbstgemachter Paella eingeladen. Ein Ausflug zur beeindruckenden Schauhöhle Chauvet 2 war der krönende Abschluss.