Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger
Zugewanderte Frauen stehen beim Start ins Berufsleben oft vor großen Hürden: Sprachbarrieren, fehlende Anerkennung von Abschlüssen und mangelnde Kinderbetreuung sind nur einige Hürden. Das Projekt Merva des Beruflichen Ausbildungszentrums Esslingen (BAZ) unterstützt Frauen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg in Ausbildung oder Arbeit. Über 90 Frauen haben bisher teilgenommen – darunter Jiyan Hasan, Viktoriia Borovska und Mariia V.
Jiyan Hasan floh aus Syrien, lernte Deutsch, besuchte die 2-jährige Berufsfachschule – doch eine Ausbildung zu finden war schwer. „Beim BAZ hatte ich eine Ansprechpartnerin, mit der ich über alles reden konnte und mit der ich Lösungen finden konnte.“, sagt sie. Mit Hilfe einer Einstiegsqualifizierung fand sie einen Ausbildungsplatz in ihrem Traumberuf als Kauffrau für Büromanagement.
Mariia V. (24) fand ebenfalls über eine Einstiegsqualifizierung eine Ausbildung – heute ist sie im zweiten Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau. Mariia träumte zunächst von einer kreativen Ausbildung. Gemeinsam mit einer Merva-Mitarbeiterin besuchte sie eine Ausbildungsmesse und die Berufsberatung und entschied sich für eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement.
Viktoriia Borovska (38) war in der Ukraine Betriebswirtin. Der Neuanfang wurde zur Chance: „Im Praktikum in der Kita habe ich gemerkt: Das passt zu mir und Deutschland braucht Erzieherinnen.“ Im September startete sie daher ihre Ausbildung zur Erzieherin.
Einen ausführlicheren Bericht finden Sie hier: https://baz-esslingen.diakonie-stetten.de/aktuelles-hinweise-materialien/merva-verlaengert.html

