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Das vor rund sieben Jahren gegründete Esslinger Sozialunternehmen Wasni ist auf Erfolgskurs: Die gemeinnützige GmbH, bei der Menschen mit und ohne Behinderung nachhaltige Shirts, Kapuzenjacken und -pullover (Hoodies) produzieren, gewann kürzlich einen Preis für junge Firmen. Der vom Land und der L-Bank ausgeschriebene Wettbewerb zählt zu den renommiertesten Unternehmenspreisen Deutschlands. Unter den zehn Nominierten setzte eine Jury die Esslinger auf Platz drei und Wasni-Gründer Daniel Kowalewski und sein Team freuen sich riesig über 20 000 Euro.
Und die Verantwortlichen der Bürgerstiftung, die mit Erträgen aus dem Stiftungsvermögen gemeinnützige und soziale Projekte unterstützt, freuen sich mit. Denn in der Anfangszeit hatte sie dem Inklusionsunternehmen, das in der Küferstraße begonnen hatte und mittlerweile in ein größeres Domizil in der Mettinger Straße umgezogen ist, eine Nähmaschine finanziert. “Mittlerweile sind wir dreimal so groß, haben 14 Mitarbeitende und müssen unsere aus fair hergestellter Baumwolle produzierten Produkte nicht mehr mit der Schere zuschneiden”, erzählt Kowalewski schmunzelnd. Das übernimmt jetzt ein CNC-Cutter – “unsere bisher größte Investition, jetzt sind wir eine richtige Firma”.
Mit dem Wasni-Team freuen sich auch Markus Hahn und sein Team. Der Inhaber des Maultaschen-Lokals Mattis am Esslinger Hafenmarkt hatte sich vor zwei Jahren bei Wasni umgeschaut und war von der “prima Sache” mächtig beeindruckt. Er selbst unterstützt nämlich die Bürgerstiftung und wollte sehen, wohin unter anderem deren Spendengelder fließen. Denn an jedem ersten Montag eines Monats, das nächste Mal wieder am 7. November, geht von der Summe aller Essen, die an diesem Tag verkauft werden, ein Betrag an die Bürgerstiftung. Da es herbstlich ist, stehen neben anderen Kreationen gebratene klassische Maultaschen auf Rahmsauerkraut als Spezialität auf der Speisekarte im “Mattis”.