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Projekt RSKN musiziert

Aus „Morgenstimmung“ wird „Morgenwonne“

Foto: Foto: zenov/pixelio.de

Jeder Satz, jedes Stück der RSKN Sinfonie Nr. 1 hat seine eigene Besetzung und eigene Idee. So ist es auch mit der „Morgenstimmung und Morgenwonne“ (Besetzung: Chor SATB, 2 Querflöten, Klarinette, Horn, Mandoline, Streichorchester).

Die klassische Musikwelt, und nicht nur sie, kennt Edvard Griegs „Peer Gynt Suiten“, vor allem die erste, die mit dem Allegretto pastorale „Morgenstimmung“ beginnt und sehr stimmungsvoll den Sonnenaufgang im Gebirge schildert. Das Wechselspiel zwischen Flöte und Oboe gehört zu den bekanntesten klassischen Melodien überhaupt. Seit der Uraufführung 1888 in Leipzig haben sich Werbung, Film, Fernsehen, Jazz und Popmusik häufig dieser Melodie bedient.

Wolfgang Layer, Komponist von „RSKN musiziert“, hat nicht einfach gecovert, sondern einen Ringelnatz-Text mit einer eigenen Melodie dazu komponiert. Es ist die „Morgenwonne“, die Edvard Griegs morgendliches Naturschauspiel vom Hochgebirge ins heimische Schlaf- und Badezimmer verlegt. Sie ist also viel kürzer als das Original und nur auf Besuch bei der Morgentoilette der Sängerinnen und Sänger, deren eigener Chorsatz auch nichts mit der berühmten Melodie zu tun hat. Sie endet ganz profan mit dem „Appetit nach Frühstück und nach Leben“. Konzert am 18.11.2023 in der Ev. Kirche Sulzgries – RSKNmusiziert@gmx.de