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In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Erziehung und Betreuung befassten sich die Esslinger Gemeinderäte mit dem von der Verwaltung erstellten Masterplan Grundschule. Nach Jahren einer intensiven Gestaltung der weiterführenden Esslinger Schullandschaft nimmt dieser Plan den so wichtigen Anfang von Bildungsbiografien in den Blick. Getreu der Prämisse „Kurze Beine, kurze Wege“ gilt es, die gute Schulinfrastruktur in den 14 Esslinger Stadtteilen zu erhalten und bedarfs- sowie zukunftsgerecht auszubauen. Basierend auf einer umfassenden Bestandsaufnahme weist der Plan dringende Handlungsbedarfe und mittelfristige Ausbauschritte und Ertüchtigungsmaßnahmen aus. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Rechtsanspruch auf eine Ganztagesbetreuung in Grundschulen ab 2026. „Die SPD begrüßt den Ausbau um vier weitere Ganztagesgrundschulen von aktuell 7 auf 11 der 14 Grundschulen“, so Christa Müller, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in ihrer Stellungnahme. „Nur so können Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit gedeihen. Dass wir von beidem in Esslingen noch ein gutes Stück entfernt sind, ist leider traurige Realität. Bereits der Sozialdatenatlas hat vor einigen Jahren eine deutliche soziale Ungleichheit in unserer Stadt und in unseren Schulen aufgezeigt, welche sich durch Corona eher noch verschärft hat,“ so Müller. „Dieser Masterplan ist nicht nur eine hervorragende Bestandsaufnahme basierend auf plausiblen Daten. Er ist auch ein wichtiges Zukunftsprogramm, das wir nun sukzessive umsetzen können. Uns ist bewusst, dass uns dies vor enorme finanzielle Herausforderungen stellt. Die SPD-Fraktion wird alles dafür tun, dass Esslingen sein Schulsystem zukunftsfähig ausbaut und so dem guten Ruf der Schulstadt Esslingen gerecht bleibt! Denn: Auf den Anfang kommt es an.“
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