Foto: Zina Strunz
Vereinzelt ohne Gemeinschaft, programmiert wie ein Computer – wir gleichen Atomen. Atome duften nicht. Unser Problem ist nicht die Beschleunigung, sondern die temporale Zerstreuung ohne sinnstiftende Narration. Wir brauchen die intransparente, die überraschende und uneindeutige Erzählung. Die Erzählung, die sich dem Markt verschließt und duftet.
Diesen Sonntag, den 26.03. um 19:00h erwartet Sie im Kunstdruck CentralTheater ein Kurzgeschichtenabend. Von den zwielichtigen Machenschaften eines erfolgreichen Geschäftsmannes, einem streitenden Ehepaar, bis hin zu der Geschichte einer sinnsuchenden jungen Frau.
Die unterschiedlichen Prosatexte werden eingerahmt mit Ausschnitten von Byung-Chul Hans „Transparenzgesellschaft“, die sich mit der zentralen Frage der Transparenz beschäftigen:
Alles und jeder soll berechenbar und steuerbar sein. Alles beherrschbar und nutzbar. Doch wie wollen wir wirklich (er)leben, wenn wir ständig am Ausrechnen sind?
Begleitet werden die von Philipp Falser dargebotenen Geschichten und Texte von Cellist Martin Wiesner.
Ein Abend zum Denken, inspirieren lassen, Eintauchen oder einfach nur zum Lauschen.
Karten erhalten Sie online unter schauspiel-kunstdruck.de oder zu unseren Kassenöffnungszeiten (Montag 16.30-18.30 Uhr und Donnerstag 11:30-14.00 Uhr), sowie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn ebenfalls an der Theaterkasse.