Foto: Büro Andrea Lindlohr
In Esslingen tut sich etwas für mehr Artenvielfalt. Darum ging es beim Besuch der Esslinger Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr beim Landschaftserhaltungsverband Esslingen (LEV). „Ein Drittel unserer Arten ist in Deutschland gefährdet. Landschaftserhaltungsverbände, die das Land finanziell fördert, schützen unsere Kulturlandschaft und Artenvielfalt in Esslingen”, betonte Lindlohr.
Der LEV ist ein gemeinnütziger Verein auf Landkreisebene, in dem Kommunen, Landwirtschaft und Naturschutzverbände gleichberechtigt zusammenarbeiten. Er wird vom Land finanziell unterstützt und setzt im Landkreis Esslingen eine Vielzahl von Projekten zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Kulturlandschaft um.
Die Erste Landesbeamtin Dr. Marion Leuze-Mohr und LEV-Geschäftsführer Alexander Sommer stellten Lindlohr sowie Kreisrätin Ursula Strauß und Stadrat Andreas Fritz vor, wie der LEV mit seinen Partnern Naturschutzmaßnahmen organisiert und dafür sorgt, dass Vereine wie der NABU oder der Schwäbische Albverein und die Landwirte dies umsetzen können. 40 von 44 Kommunen im Landkreis sind bereits Mitglied. „Die Vernetzung der Akteure untereinander ist entscheidend, um gemeinsam Lösungen zu finden – und der LEV macht das vorbildlich“, lobte Lindlohr.
Bei der anschließenden Besichtigung des ehemaligen Steinbruchs Nonnenklinge in Esslingen-Wäldenbronn wurden Maßnahmen zum Beispiel für den Schutz der Wechselkröte und zur Biotoppflege vorgestellt – von Teichsanierungen über neu angelegte Steinhaufen bis zur jährlichen Beweidung mit Ziegen. „Hier wird aus Mitteln für den Naturschutz, die wir im Landtag beschließen, ein konkretes Projekt für mehr Artenvielfalt und für Esslingen“, so Lindlohr.