Foto: Dorothea Nusser-Schüz
Dieses Jahr, wo so vieles anders ist und so manch einer den Humor vergisst, macht das Wetter mit uns Aprilscherze: Haben Sie schon jemals auf einem saftgrünen Frühlingsblatt eine Schneeflocke gesehen? Das Foto ist echt, da ist nichts getrickst, für das ungewöhnliche Zusammentreffen sorgte die Natur selbst.
Obstbauern sind wegen des Aprilwetters in Sorge, Bienen blieben zuhause, Kinder jedoch staunten über das Schneetreiben bei der Ostereiersuche. Doch was zu blühen begonnen hat, lässt sich nicht aufhalten. Da steckt so viel Energie in einer Tulpenzwiebel, da wird nur kurz pausiert und dann streckt man sich weiter der Sonne entgegen.
Wurden in Ihrer Familie früher Aprilscherze gemacht? Wollte sich jemand über Sie lustig machen oder Sie zum Lachen bringen? Es gibt ja doch diesen feinen Unterschied. Am meisten gefällt mir der Humor, der andere kurze innehalten und auflachen lässt. Weil die Erkenntnis aufblitzt oder weil das Zusammentreffen von Gegensätzen so unvermutet oder die Auflösung von Missverständnissen so urkomisch ist.
Haben Sie einen Lieblingswitz? Kennen Sie eine Scherzfrage? Hier der Anfang eines Scherzgedichtes: „Ein Nasshorn und ein Trockenhorn spazierten durch die Wüste …“ – wissen Sie, wie es weitergeht? Und was passiert hier: „In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien …“?
Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid 0711-3006002