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Friedensbündnis Esslingen

Antikriegstag am 1. September

Foto: Sigrid Altherr-König

Am 1. September 1939 – vor 83 Jahren – begann mit dem Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen der zweite Weltkrieg. Aus diesem Anlass lädt das Friedensbündnis Esslingen und der DGB-Kreisverband Esslingen-Göppingen ein zum Antikriegstag am Donnerstag, 1. September, 17.00 Uhr unten an der Nikolauskapelle (im Maille-Park vor dem Lapidarium) in Esslingen. Das Motto heißt „Verhandeln statt Töten! Abrüsten statt Aufrüsten!“. Es sprechen Margit Sandig und Sigrid Altherr-König vom Friedensbündnis Esslingen. Für die musikalische Begleitung sorgt Carolin Daub auf der Flöte.

Friedensbündnis und DGB rufen mit Bertha von Suttner: „Die Waffen nieder!“ Sie treten im Blick auf den Ukraine-Krieg und alle Kriege für einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende des Sterbens ein. Sie treten ein für eine Förderung und Aufwertung ziviler Instrumente der Diplomatie, der Entwicklungszusammenarbeit, fairer Handelspolitik und Konfliktprävention und für eine europäische und internationale Friedensordnung, die auf der Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte basiert. Aus Sicht der Veranstalter darf es keine weitere Militarisierung unserer Gesellschaft geben. Geboten ist die weltweite Ächtung von Atomwaffen und der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsantrag. Es geht um gleiche Chancen bei Einkommen, Gesundheit, sozialer Teilhabe, bei Wohn- und Lebensbedingungen und Bildung und um die Bekämpfung der Klimakatastrophe statt steigendem Militärhaushalt und weltweitem Rüstungswettlauf. Daher lehnen sie das Zwei-Prozent-Ziel der Nato ab und fordern statt dessen die Stärkung ziviler Konfliktbearbeitung, Konfliktprävention und gewaltfreier Friedensarbeit.