Foto: Landesregierung BW
Die Wissenschaft beobachtet es schon seit Jahrzehnten, nun wird es uns allen immer deutlicher: der Klimawandel schreitet voran! Die wichtigsten Merkmale: häufigere Hitze und Trockenheit, zu anderen Zeiten dann Starkregen und Hochwasser. Die angestammten Lebensräume von Pflanzen und Tieren verändern sich dadurch. Viele Arten sind demzufolge auf dem Rückzug, manche bereits ausgestorben. Aber auch wir Menschen sind direkt betroffen: die Sicherheit unserer Ernährung und der Erhalt zuträglicher Lebensbedingungen in unseren Siedlungsräumen stehen auf dem Spiel.
Ein großer Teil dieses Klimawandels geht auf uns Menschen zurück: seit Beginn der Industrialisierung haben wir unglaubliche Mengen an Kohle, Erdöl und Erdgas aus dem Boden geholt und verbrannt – vor allem als Kraftstoffe für unsere Mobilität und für die Erzeugung von Wärme und Strom. Das bei dieser Verbrennung entstehende Kohlendioxid leiten wir mehr oder weniger gedankenlos in die Erdatmosphäre ein. So verstärken wir den sog. Treibhauseffekt, wodurch die weltweite Durchschnittstemperatur ansteigt – und genau damit sind wir nun zunehmend konfrontiert. Die Zerstörung von Mooren, Wäldern und Grünland verschlimmert das noch, außerdem auch unsere von den Mengen her völlig ausgeuferte Nutztierhaltung.
Alle diese klimaschädlichen Mechanismen sollten wir endlich eindämmen – dafür müssten wir allerdings unsere Lebensgewohnheiten und unsere Wirtschaftsweise grundlegend verändern.
Und trotzdem müssen wir auch einsehen: den voll in Gang gekommenen Klimawandel können wir nicht mehr stoppen, sondern nur noch verlangsamen. Es braucht also unbedingt auch eine ernsthafte Strategie zur bestmöglichen Anpassung an seine Folgen.
Die Landesregierung hat dazu im Juli eine aktualisierte und ergänzte Fassung vorgelegt. Der BUND Landesverband begrüßt dies und fordert, dass dafür nun auch konkrete Zielmarken festgelegt und das nötige Geld bereitgestellt werden.
Näheres von info@bund-esslingen.de !