Foto: Lottalü Fotografie
Seit dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden fragt sich der Landtagsabgeordnete Nicolas Fink, in welchem Zustand die Brücken im Landkreis Esslingen sind. Zu diesem Thema hat er zusammen mit seinem Fraktionskollegen Andreas Kenner aus Kirchheim eine Kleine Anfrage im Landtag von Baden-Württemberg eingebracht. Darin möchten die beiden Landtagsabgeordneten von der Landesregierung u. a. wissen, wie der bauliche Zustand der Brücken in kommunaler, Landes- und Bundesverantwortung ist. Zudem möchten die beiden Abgeordneten von der Landesregierung erfahren, was sie bereits unternommen hat, um Probleme und Missstände bei den Brücken zu beseitigen und welchen finanziellen Bedarf sie in den kommenden Jahren sieht, um die Brücken grundlegend zu sanieren. Nicolas Fink fasst den Zweck der Kleinen Anfrage so zusammen: „Eine Ankündigung des Landesverkehrsministeriums, Infrastrukturmittel für die Beseitigung von Hochwasserschäden einzusetzen, zeigt mir, dass die Landesregierung die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur nicht ernst genug nimmt bzw. bei den Investitionen für die Sanierung bremst. Es ist klar, dass die Hochwasserschäden beseitigt werden müssen. Dafür aber Maßnahmen aus dem Sanierungsprogramm um mindestens ein Jahr zu verschieben, halte ich für nicht zielführend. Die Landesregierung verfügt über genügend finanzielle Mittel, um beide Maßnahmen gleichzeitig auf den Weg zu bringen.“
Nicolas Fink, SPD-Fraktionsvorsitzender im Esslinger Gemeinderat, führt weiter aus: „Für ihre kommunalen Brücken hat die Stadt Esslingen bereits etliche Millionen für die Sanierung investiert und setzt diese Investitionen auch in den kommenden Jahren fort. Die vom Deutschen Städte- und Gemeindebund geforderte „Investitionsoffensive Infrastruktur“ könnte Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg bei der wichtigen Aufgabe der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur sinnvoll unterstützen und zudem Impulse für die private Straßenbauwirtschaft setzen.“