Gleich bei Ausbruch der Corona Pandemie wurde der Bürgerausschuss WHSO aktiv und fragte sich: Was kann man tun? Wie kann man den Bürger*Innen in dieser Zeit helfen? Der Bedarf an Mund- Nasenschutz war riesig groß und konnte in den Geschäften noch nicht gedeckt werden. BA-Mitglied Ute Kurz, die professionell etwas davon versteht, machte sich ans Nähen von Stoffmasken, die über den Bürgerausschuss gekauft werden konnten. Zunächst wurden diese von Ute Kurz und Roswitha Rostek persönlich ausgeliefert, aber das war aufgrund der großen Nachfrage bald nicht mehr machbar. Mit einem Drive-in- Schalter wurde eine weitere Ausgabe ermöglicht. Dann bot BA WHSO- Kassenwartin Jutta Bayer an, den Verkauf in ihrem Geschäft zu übernehmen und Ute Kurz musste zahlreiche Überstunden an der Nähmaschine leisten. Nun beschloss sie, einen Euro pro verkaufter Maske zu spenden. Der Bürgerausschuss entschied sich dafür, mit einer Spende von 100 Euro, das Engagement der Aktion „Bei Anruf Milch“ vom CVJM Esslingen zu würdigen. Die 62 ehrenamtlich tätigen Jugendlichen und Studenten wurden nämlich auch sofort bei Beginn des Lockdowns aktiv und boten einen Einkaufsservice für Menschen aus der Risikogruppe an. „Ich habe für 2 Ehepaare zweimal in der Woche eingekauft, das hat Spaß gemacht“, berichtet Johanna. Davina hatte mit der Koordinierung der Einsatzpläne zu tun, Immanuel nahm die Aufträge am Telefon entgegen. Auch Arne bediente seine Stammkunden gerne: „Die älteren Leute waren sehr dankbar.“ Die Aktion ist nun beendet, “doch ein Ehepaar hat schon wieder angefragt”, berichtet Donata Grupp, die zusammen mit ihrem Mann Valerian “Bei Anruf MIlch” initiiert hat. Sie freut sich mit den Jugendlichen über die Spende und Anerkennung ihrer Arbeit und versprach: „Wahrscheinlich gibt es dafür für jeden ein Eis.“
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