Die Schulen werden schrittweise geöffnet. Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren bittet das Kultusministerium Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad oder zu Fuss in die Schulen zu kommen. Manche Schulen sind mit dem Rad gut zu erreichen. Für andere Schulen existieren in Esslingen keine sicheren Radverbindungen. Das halten wir für inakzeptabel!
Für die Fridays-for-Future-Generation ist das statistische Risiko an Covid-19 schwer zu erkranken um ein Vielfaches geringer als mit dem Rad im aggressiven Esslinger Straßenverkehr schwer oder tödlich zu verunglücken. Dass sich das Kultusministerium um den Infektionsschutz kümmert, ist zu begrüßen. Dass Kommunen nicht aufgefordert werden sicherer Radverbindungen zu schaffen, ist hingegen unverständlich.
Die Deutsche Umwelthilfe DUH fordert zusammen mit dem Verkehrsclub Deutschland und dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, dass während der Corona-Krise auf mehrspurigen Straßen (z.B. Kiesstraße) räumlich abgetrennte Radspuren eingerichtet werden. Ausserdem sollte während der Corona-Krise in der Stadt Tempo 30 gelten. Hier hätte der Gemeinderat die Möglichkeit den Lärmaktionsplan endlich zu verabschieden, um an vielen Strecken Tempo 30 anordnen zu können. Ja, auch Radfahrer verhalten sich häufig aggressiv, verletzen oder töten damit aber selten andere Verkehrsteilnehmer. Die größte Unfallgefahr geht von Autos oder LKWs aus!
Wir bitten deshalb alle Eltern und Großeltern: Nutzen Sie Ihren Einfluss, verlangen sie von der Stadt Esslingen den Vorschlägen der DUH zu folgen oder spenden Sie der DUH, ISBN: DE45 3702 0500 0008 1900 02
Die DUH ist eine der wenigen Organisationen, die den Schutz aller im Blick hat. Die DUH geht hohe finanzielle Risiken ein, um geltende Grenzwerte bei der Luftverschmutzung einzuklagen. Gleichzeitig versuchen finanzstarke Lobbyverbände mit Schmutzkampagnen die DUH zu ruinieren. Saubere Luft ist aber auch ein guter Schutz vor Covid-19!