Foto: Parents for Future Esslingen
Ein weiterer schrecklicher Krieg tötet Menschen, macht es den Kriegsbetroffenen und Flüchtenden schwer, an Nahrung und Wasser und gesundheitliche Versorgung zu gelangen, zerstört Schutz- und Geborgenheitsräume, verhindert Ruhe und Schlaf (und zwar überall auf der Welt), zerstört Beziehungen und Verbundenheiten und bringt Kultur und Kunst nahezu zum Erliegen. Dies alles sind die Dinge, die ein Mensch für ein gutes Leben braucht.
Dieser Krieg und die Klimakrise(n) stehen in direktem Zusammenhang. Mächtige Männer wie Putin wissen, wie es um unseren Planeten steht. Er weiß, dass wir aktuell auf eine 3-5 Grad-Erderhitzung zusteuern und kennt die Konsequenzen für die Erdbevölkerung. Dieser Krieg reiht sich ein in die weltweit geführten Kämpfe um schwindende Ressourcen und Lebensräume. Diese Zeitenwende hat schon vor Jahrzehnten begonnen; sie spitzt sich nur jetzt entscheidend zu. Deutschland will nun Milliarden in eine schlagkräftige Wehrmacht investieren: angesichts der sich ausweitenden Klimakrise, in der alle Kraft und Mittel eigentlich in Entwicklung und Forschung zu ihrer Eindämmung fließen sollten, klingt das wie ein dystopischer Science Fiction-Film. Klimaforscher*innen haben derweil immer gesagt, dass Militär und Krieg – als Klimakiller Nr. 1 – zu einer schnelleren Zerstörung unserer Lebensgrundlagen führen wird. Angesichts all dessen ist es schwer, optimistisch zu bleiben.
Helfen kann jetzt nur die Einsicht, dass wir Menschen mit dieser die ganze Welt im Griff haltenden Form der imperial, kapitalistisch und patriarchalisch ausgerichteten Politik keine Zukunft haben werden. An ihr vorbei, von unten, müssen wir für eine gerechte, lebenswerte Zukunft für alle einstehen, mit offenen Grenzen für alle; für eine Welt, die frei ist von Krieg und Wettrüsten und die sich radikal wegbewegt vom fossilen System. Mit den Fridays sagen wir #STOPWAR und fordern eine Politik, die die menschlichen Bedürfnisse (s.o.) in den Mittelpunkt stellt. 15:00 ZOB!