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Esslinger Vocalensemble e.V.

Allen Grund zur Freude…

Foto: Regine Wolf

Allen Grund zur Freude hatten die Musikerinnen und Musiker in der Südkirche am vergangenen Sonntag.

Grandioser Besuch-Standing Ovations-Berührende Reaktionen.

Hochverdient war die Begeisterung für die Solisten: Fanie Antonelou, die engelsgleich ihre Sopranpartie gestaltete und Jakob Reichmann als gefühl- und klangvoller Bariton.

Großen Applaus erhielt das Ensemble “Sinfonia 02“ mit Konzertmeister Mathias Neundorf als verlässlicher instrumentaler Partner.

Konzertbesucherin Edda Höfer, selbst Musikerin formulierte ihre Anerkennung in motivierenden Worten. Mit ihrer Zustimmung zitieren wir sie, wie folgt. Die Zusammenstellung der drei Werke ging richtig gut auf: Nach dem äußerst spannungsreichen, expressiv farbigen, aber auf der Empore quasi unsichtbar musizierten Fauré-Requiem den Chor unten aufzustellen und zu präsentieren und der Dramatik zwischen Verzweiflung und Trost, die Klarheit eines Sternenhimmels entgegenzusetzen, war eine wohldurchdachte, künstlerisch überzeugende Idee.

Ein riesengroßes Kompliment für den kultivierten, dynamisch sowohl ausdrucksstarken wie flexiblen, immer klangschönen Chor.

Dass das Esslinger Vocalensemble auch Intonation kann, bewies sich ganz besonders in dem in dieser Hinsicht ziemlich heiklen A-cappella-Stück Stars von Esenvalds. Die Stimmen harmonierten mit den flirrenden Gläserclustern, dass es eine “reine”  Freude war. In Mendelssohns bekannter Psalmvertonung “Wie der Hirsch schreit“ fanden sich Solisten, Instrumentalisten und Chor unter der Leitung von Jens Paulus überzeugend zum gemeinsamen, bewegenden Ausdruck. (Zitatende)

Mit viel Motivation startet das Esslinger Vocalensemble nun die Probenarbeit zu Johann Sebastian Bachs Johannespassion, die am 30.3.2025 in der Stadtkirche zu hören sein wird.

Ulrike Gräter, Esslinger Vocalensemble