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In den letzten Wochen hatten wir zum Teil sehr kalte Nächte: der Frühling war also noch etwas verhalten, die Arbeiten draußen im Garten wurden dadurch gebremst. Trotzdem die beunruhigende Tatsache: dieser März 2025 war europaweit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen! Die Durchschnittstemperatur auf unserem Kontinent lag im Vergleich zum Zeitraum 1991 – 2020 um satte 2,4 Grad höher. Und noch ein Problem: in diesem März war das arktische Meereis so geschrumpft wie noch nie. Dass der März 2025 zugleich einer der trockensten seit Beginn der regelmäßigen Messungen im Jahr 1881 war, haben wir alle gespürt – und passt leider in das traurige Bild des sich beschleunigenden Klimawandels.
Im Grunde wissen wir alle, was nun zur Abmilderung dieser Entwicklungen sehr dringend anstünde: weniger Energieverbrauch, Mobilität und Konsum auf ein verträgliches Maß zurückbringen, Schluss mit der Versiegelung lebendiger Böden unter Beton und Asphalt – und, ja: Schluss mit klimaschädigender, naturwidriger Massentierhaltung.
Zusätzlich gibt es auch Stellschrauben im “technischen” Klimaschutz: so können wir den Ausstoß an klimaschädlichen Gasen, allen voran Kohlendioxid u. Methan, vermindern, indem wir verstärkt in erneuerbare Energien investieren. Und bei den Rohstoffen müssten wir zu einer echten Kreislaufwirtschaft kommen.
Was wir aber bisher noch zu wenig im Blick hatten: den “natürlichen Klimaschutz”! Deshalb hatte die bisherige Bundesregierung dafür ein Aktionsprogramm ausgearbeitet: von 2024 bis 2028 sollen mit über 3,5 Mrd. € klimaschützende Ökosysteme wie Wälder und Meere gestärkt oder wiederhergestellt werden. Das sichert zugleich wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere.