Foto: Peter Stotz
Seit 16 Jahren beteiligt sich die Hochschule Esslingen mit studentischen Teams an der Formula Student, einem internationalen Motorsport-Wettbewerb. Dabei müssen die Teams einen Rennwagen entwickeln und seine Praxistauglichkeit bei Rennen unter Beweis stellen. Nun hat der Rennstall Esslingen ein rein elektrisch betriebenes Auto vorgestellt und sich damit vom Verbrennermotor verabschiedet. In den vergangenen Monaten herrschte emsige Betriebsamkeit in den Laboren und Werkstätten der Hochschule. Unter zeitlichem Druck und in Nachtschichten hatten Studierende des Rennstalls geplant und getüftelt, experimentiert und geschraubt und schließlich in kompletter Eigenleistung einen Rennwagen konstruiert, gefertigt, erprobt und auf die Räder gestellt. Beim Rollout wurde das „Stallardo 23“-Fahrzeug vorgestellt. „Ich habe bis vor Kurzem nicht so recht geglaubt dass das Team es schaffen wird, das Fahrzeug so schnell zu entwickeln und zu bauen“, sagte Jürgen Haag, Dekan der Fakultät Mobilität und Technik an der Hochschule Esslingen. Zuvor fusionierte der Rennstall Esslingen mit dem Team E-Stall aus Göppingen. Während die Esslinger seit 2006 mit Verbrenner-Technologie an den Start gegangen waren und sich 2022 zum ersten Mal an ein Hybridfahrzeug gewagt hatten, brachten die Göppinger viel Expertise im Bereich elektrischer Antriebe mit. (pst)