Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger
Elf Jahre war Susanna Worbes Pfarrerin im Esslinger Norden: Zunächst in der Evangelischen Kirchengemeinde St.Bernhardt-Wäldenbronn, nach deren Fusion mit Hohenkreuz ab 2016 als geschäftsführende Pfarrerin der neuen Kirchengemeinde St. Bernhardt zum Hohenkreuz. Jetzt geht die 64-Jährige aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand.
Die Kirchengemeinde, aber auch den Stadtteil, in dem die Kirche laut Susanna Worbes noch als gesellschaftliche Kraft wahrgenommen werde, hat die Pfarrerin als sehr vielfältig und aktiv erlebt: Allein acht Frauenkreise und drei Männergruppen, eine aktive Senioren- und Jugendarbeit, dazu eine lang etablierte Christlich-muslimische Begegnung, das Gesprächsformat „Talk in Hohenkreuz“ und der vor allem bei Familien beliebte „Sonntag kunterbunt“ als alternatives Gottesdienstformat nennt sie als Beispiele. „Es gibt hier sehr viele Angebote, die nicht selbstverständlich sind, und es engagieren sich unheimlich viele Menschen“, betont die Pfarrerin.
Susanna Worbes ermutigt Ehrenamtliche, sich in der Gemeinde zu engagieren. Dazu gehöre für sie, Ideen einzubringen, aber sich auch zurückzunehmen und das Team gestalten zu lassen. Sie selbst verstehe sich in ihrem Amt als Gemeindepfarrerin als Begleiterin von Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Deshalb habe sie sich unter anderem für die Gespräche vor allem vor Beerdigungen, aber auch Trauungen oder Taufen viel Zeit genommen.
Gemeinsam mit ihrem Mann zieht Susanna Worbes nun zurück nach Nürtingen, wo ihr Elternhaus steht. Das werden die beiden jetzt wieder beziehen.
Die Verabschiedung von Susanna Worbes ist am 27. Juli um 14 Uhr in der Hohenkreuzkirche.