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FÜR Esslingen

Abschiebungswahn auch im Kreis Esslingen

Foto: Pixabay

FÜR Esslingen verfolgt mit Entsetzen, wie immer wieder geflüchtete Menschen im Kreis Esslingen mitten aus ihrem Leben, das sie sich hier aufgebaut und hart erarbeitet haben, gerissen werden und abgeschoben werden sollen. Eindringlich schildert die Chefin einer Bäckerei in der EZ, dass ihr Mitarbeiter Hadi in den Irak abgeschoben werden soll. Er ist bei den Kollegen beliebt, ein zupackender Mitarbeiter! Hadi ist Jeside, nach Einschätzung von Pro Asyl ist eine Abschiebung in den Irak nicht sicher. 2023 hat die Bundesregierung die Verfolgung der Jesiden als Völkermord anerkannt: doch das sind leere Worte angesichts der Tatsache, dass Jesiden, die hier eine neue Heimat gefunden haben, in das Land abgeschoben werden aus dem sie geflohen sind! Hadi ist kein Einzelfall: Auch wurde in der EZ ausführlich über einen Hausmeister aus Unterensingen berichtet, der an seinem Arbeitsplatz festgenommen und in den Togo abgeschoben wurde. Auch er hätte weiterhin bei der Stadt Unterensingen arbeiten können. Seine Unterstützer mussten sein Leben in Deutschland abwickeln: Er konnte sich nicht selbst darum kümmern weil er so plötzlich „deportationsmäßig“ abgeschoben wurde! Dieses Vorgehen erinnert an finstere Zeiten in der deutschen Geschichte! Wir verurteilen diese menschenunwürdige Behandlung aufs Schärfste und sind FÜR eine fortschrittliche Flüchtlingspolitik:
– Für das Recht der Flüchtlinge von Anfang an zu arbeiten!
– Für eine solidarische Willkommenskultur!
– Asylrecht auf antifaschistischer Grundlage: Kein Asylrecht für Anhänger des faschistisch- islamistischen IS u.ä. Organisationen!
Unsere Nachbarn, Freunde, Kollegen oder Mitschüler dürfen nicht abgeschoben werden: Kein Mensch ist illegal!